Ein Absturz der fehlgeleiteten russischen Raumsonde Phobos-Grunt auf die Erde wird immer wahrscheinlicher. Die Raumfahrtbehörde Roskosmos in Moskau geht Agenturberichten zufolge davon aus, dass der 13,5 Tonnen schwere Apparat mit radioaktivem Kobalt 57 und giftigem Treibstoff in den ersten Dezember-Tagen aus der Umlaufbahn geraten könnte. Mehrere Versuche der Kontaktaufnahme seien "ohne Ergebnis" geblieben, hieß es.
Zuvor war es auch der Europäischen Weltraumbehörde Esa nicht gelungen, Funkkontakt zu der rund 120 Millionen Euro teuren Marsmond-Sonde aufzunehmen. "Die Chancen auf Rettung sind nahe Null", sagte ein Roskosmos-Mitarbeiter. Die Sonde war am Mittwoch nach dem Start mit einer Zenit-Rakete im Orbit stecken geblieben. Die Mission sieht vor, auf dem Marsmond Phobos Bodenproben zu sammeln und einen chinesischen Satelliten im All zu platzieren. -> weiterlesen
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